Leistungsschau „Hochwasser 2002 – 10 Jahre danach" und feierliche Angelobung
Unter dem Titel "Hochwasser 2002 - 10 Jahre danach" erinnerten die Einsatzkräfte in einer gemeinsamen Leistungsschau an die im Jahr 2002 eingetretene Hochwasserkatastrophe. Damals wurden von den Hilfs- und Rettungsorganisationen unzählige Einsätze geleistet, um die Folgen dieser Jahrhundertkatastrophe zu bewältigen und um den Betroffenen Hilfe zu leisten.
Der Sommer 2002 war vom "Jahrhunderthochwasser"
geprägt. An den Tagen vor dem 7. August blieb ein Regentief
über Ostösterreich stehen. Am 7. August nachmittags wurde
unsere Feuerwehr das erste Mal nach Zwettl beordert, um im
Ortsteil Oberhof Auspumparbeiten durchzuführen.
Ein vergebliches Unterfangen, das Wasser stieg unaufhörlich.
Es wurde der Rückzug angeordnet. Bis Mitternacht wurden
noch in Syrafeld die Regenmassen bekämpft und Gebäude
ausgepumpt. Am nächsten Tag wurden wir um 7 Uhr früh
wieder mit Sirene alarmiert. Unser Einsatzort war wieder in
Zwettl. BeiTageslicht sah man erst die katastrophalen Schäden an
Häusern, Straßen und Brücken. Es wurde in den nächsten
Tagen immer wieder geholfen. Nach ein paarTagen
Entspannung kam das nächste Regentief ins Waldviertel. Am
11. August begannen wir wieder mit Aufräumarbeiten,
diesmal in Stift Zwettl, abends wurden einige Auspumparbeiten in Zwettl durchgeführt und auch wieder viele
Sandsäcke aufgeschlichtet. In der Nacht wurden wir zu einem
Dammbruch nach Schickenhof gerufen. Ein Teil der Straße
nach Schloß Rosenau hat den Wassermassen nicht
standgehalten und wurde einfach weggerissen.
Bis zum 15. August wurden wir auch in unserem Einsatzbereich zu zahlreichen Hilfeleistungen und Auspumparbeiten
gerufen. Insgesamt waren die Kameraden der Freiwilligen
Feuerwehr Jahrings 68 Stunden mit 182 Mann und 1140
Mannstunden im Einsatz. Möge das Hochwasser von 2002
wirklich nur ein "Jahrhunderthochwasser" gewesen sein.
(Kdt. ABI Franz Müllner in seiner Festschrift 2009)
Anlässlich des Jubiläums 15 Jahre Partnerschaft zwischen der Stadtgemeinde Zwettl und dem Truppenübungsplatzkommando Allentsteig luden Bürgermeister Herbert Prinz und TÜPl-Kommandant Oberst Josef Fritz zu einer zur feierlichen Angelobung der Rekruten des Truppenübungsplatzes Allentsteig (Einrückungstermin Juli 2012) am 3. August 2012 auf dem Zwettler Hauptplatz.
Die FF Jahrings sorgt für Verköstigung und Ausschank.
Leistungsschau der Freiwilligen Feuerwehr, des NÖ Straßendienstes und des Österreichischen Bundesheeres
Das Melker Pionierbataillon demonstrierte den Aufbau der Pionierbrücke 2000. Die Brücke dient zur Überbrückung mittleren Gewässern und Geländeabschnitten von 14 bis 40 m, kann in etwa 2 Stunden aufgebaut werden und bis zu 100t (Ausnahmelast) tragen.
Modernes Baugerät - der Schwenklader MANITOU
Erlebnisparcours - Indianersteig und Rutsche luden zur abenteuerlichen Überquerung des Kampes ein.
Trinkwasseraufbereitung - Humanitäre Hilfe durch das Österreichische Bundesheer
Die Freiwillige Feuerwehr präsentierte sich u.a mit einer Fahrzeug-und Geräteschau. Neben verschiedenen Katastrophenschutzfahrzeugen konnten die in Horn stationierte Katastrophenschutzpumpe SPA 900 und die in Zwettl stationierte Großpumpe SPA 200 besichtigt werden.
Hubrettungsgerät mit einer max. Arbeitshöhe von 32m der Stadt Zwettl
Feierliche Angelobung der Rekruten des Truppenübungsplatzes Allentsteig
Bürgermeister Herbert Prinz mit Landesrat Mag. Karl Wilfing und Militärkommandant von Niederösterreich Brigadier Rudolf Striedinger
Zahlreiche Ehrengäste und Repräsentanten diverser Organisationen gaben den Rekruten die Ehre
Gemeinsamer Akt - die Flaggenparade
Musikalisch begleitet wurde der feierliche Akt von der Militärmusik NÖ unter der Leitung von Major Mag. Adolf Obendrauf
175 Rekruten wurden angelobt
auch eine Rekrutin wurde angelobt
Im Anschluss an die Angelobung folge der Große Zapfenstreich
Versorgung sichergestellt
FF Jahrings versorgte alle zwei Tage die zahlreich gekommenen Gäste mit Speis und Trank. Vor der Angelobung gab es Kostproben aus der Feldküche der Bundesheeres.
Video vom Zapfenstreich auf Youtube
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